Hochhaus am Berliner Alexanderplatz

Entwurf eines Hotel- und Wohnhochauses

Perspektive Richtung Alexanderplatz

Am Alexanderplatz – an der Ecke Alexanderstraße/Grunerstraße – ist ein Entwurf für ein Hochhaus mit Hotel- und Wohnnutzung gesucht. Die entwickelte Kubatur verfolgt klare Kanten. Der Rücksprung des Turms zum Sockel und der feine Unterschnitt zur Alexanderstraße artikulieren ein schlankes Hochhaus, das aus jeder Perspektive Eleganz und zurückhaltende Verspieltheit ausstrahlt. Durch das Übertragen der Raumhöhen in die Fassade und das Ausgestalten der Laibungen – bei festen Fensterrastern und durchgängigen Materialien – gibt das Gebäude subtil Auskunft über seinen Inhalt.

Leichte Versprünge in den horizontalen Fassadenelementen kündigen die raumbildenden Höhenversprünge im Inneren an. In den großzügigen Wohnungen liegen dienende Räume und Schlafräume überwiegend in den flachen Raumzonen, die hohen Räume sind sehr offen gestaltet und dem Wohnen und Essen vorbehalten. Badezimmer, Hauswirtschaftsraum, Küche und Loggia bilden die Übergangszone zwischen flachen und hohen Räumen. Einem eingestellten Möbel gleich bespielt dieser dienende Kern die angrenzenden Flächen.

Im Hotel verschränken sich zweigeschossige Räume (Ballsaal, Restaurant, Schwimmbad usw.) und eingeschossige Hotelzimmer, Suiten und Nebenräume. Je nach Anforderung der Nutzung sind die zweigeschossigen Räume verschieden orientiert und prägen auf diese Weise die Fassade im Sockelbereich.

HCU Hamburg – Konzeptioneller Entwurf bei Prof. Gesine Weinmiller – 2014

Regelgrundriss der Wohngeschosse
Schnitt durch die vertikal verschränkten Wohnungen
Innenraumperspektive